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Auf die Mütze, das ist Spitze – unser erster Heimsieg!!!

Hakuna Matata – fröhlich, ausgeschlafen  und munter nach diesem Motto trafen wir uns alle am ersten Samstag des Februarmonats 2011 zu unserem fälligen Punktspiel in der Sachsenliga, um gegen Limbach-Oberfrohna einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt zu tätigen.

Nachdem alle Verspäteten sowie unsere Physiotherapeutin anwesend waren, das Netz exakt auf 2,24m gebracht worden ist  und auch die Erwärmung in großem Maßstab zugange war, konnte das Spiel der Spiele um 11.55uhr pünktlich angepfiffen werden. 
Und es ging verdammt gut los: unser Sechser (beginnend mit AA: Josi und JoJo, MB: Karo und Marika, D: Claudi, L: Lydi, Z: Aline) konnte gleich im ersten Satz mit 5:0 in Führung gehen. Doch schnell ging es, dass Limbach wieder heran kam und wir feststellten, dass das nicht so einfach sein würde den Ball in den anderen 81m2 unter zu bekommen. Durch viele gute Aufschläge und eine gut funktionierende Abwehr war es uns dann im laufenden Satz möglich Limbach beim Stand von 18:12 zu einer Auszeit zu zwingen. Doch wir ließen uns dadurch nicht so richtig aus dem Konzept, was natürlich der gegnerische Trainer hoffte,  bringen: egal ob Mitte oder Außen, die Angreifer sahen die Lücken im Block und versenkten viele Angriffe gefolgt von zahlreichen Monsterblöcken, die auf das Konto unserer Mitten gezählt werden müssen. Auch beim Stand vom 22:15 nahm der Trainer auf der anderen Seite eine Auszeit, doch auch diese konnte den Satz nicht mehr für Limbach entscheiden: sie machten noch 4 Punkte und wir 3 zum 25:19-Endstand.
Der gleiche Sechser startete in den zweiten Satz, der bis zum 5:5 sehr ausgeglichen lief. Viele Konzentrationsfehler schlichen sich bei uns ein, aber auch die Damen von Limbach Oberfrohna brachten keine ihrer ersten 4 Aufgaben rüber auf unsere Seite. Beim Stand von 10:10 ging die eigentliche Partie jedoch erst richtig los. Der Schiedsrichter verwarnte die Damen aus Limbach wegen Spielverzögerung, denn sie trafen sich in der Mitte des Feldes um den Punkt zu bejubeln und holten nicht gleich in der Folgesituation den Ball, der an das Ende der Halle geflogen war. Jedoch bekam diese Verwarnung nicht jeder auf dem Spielfeld mit, sonst wären wir ja „gewarnt“ gewesen. 3Punkte später wurde diese Verwarnung auch zu unserem Team ausgesprochen und auch hier hat das keine vernommen. Nach dem vielen Hin und Her konnte Limbach wieder auf 14:13 heran kommen und beim aktuellen Spielstand von 16:15 bekam unsere Mannschaft eine gelbe Karte wegen Verzögerung. Große Ratlosigkeit und eine Menge Verwunderung erschien auf den Gesichtern unserer Truppe, keiner verstand was passiert war. Doch in einem folgenden Gespräch zwischen dem Unparteiischen und unserer Kapitänin erschloss es sich, dass wir den Ball schneller holen müssen. Das weckte bei allen Wut im Bauch. Unsere Libera Lydi, welche eine gute Partie ablieferte, lag horizontal in der Luft um die Bälle sauber zum Zuspieler zu befördern, JoJo schmetterte energiegeladen einen nach dem anderen in die gegnerische Feldhälfte, Marika konnte viele kritische Zuspiele über Kopf mit ihrer ganzen Erfahrung verwandeln, sodass der Trainer vom Limbach beim Stand von 21:17 eine Auszeit nahm. Es kehrte anschließend wieder ein wenig Ruhe ein und wir konnten dank vieler scharfer Aufschläge von Claudi den zweiten Satz 25:20 für uns entscheiden.
Im dritten Abschnitt änderte sich etwas auf der einen Mittelblockposition, denn Katja kam nun für Karo. Wir begannen auch wieder hektisch und teilweise ganz schön chaotisch, es gab viele individuelle Fehler, besonders im Zuspiel, die uns in einen 5:8-Rückstand brachten und woraufhin Stefan mit einer Auszeit reagierte. „Konzentration auf dieses Spiel, wir sind hier noch nicht fertig“ hieß es von der trainerischen Seite. Doch das Durcheinander blieb bis zum 12:15, dann wandelte sich das Blatt: Katja blockte einen nach dem anderen, auch Josi konnte gut auf die inkonstanten Zuspiele reagieren und sah die Lücke auf der Limbacher Seite auf der langen 6, die sie immer wieder anspielte und wir kamen auf 18:18 ran. An dieser Stelle kam Anke für JoJo aufs Spielfeld. Weiter ging es mit guten Annahmen, Angriffen und Legern auf beiden Seiten des Netzes, so dass es zum Stand von 21:21 kam. Jetzt startete der Endkampf. Voller Konzentration, einem bisschen Nervosität und dem Motto „Hauptsache rüber  die Pille„  gewannen wir auch den dritten Satz 25:22.
 Hocherfreut über den Sieg stellten wir doch im Nachhinein fest, dass es kein wirklich schönes Spiel war, aber es sind zwei wichtige Punkte auf unser Konto hinzu gekommen.  Wir danken all den lieben Fans. Am kommenden Samstag geht’s nach Oelsnitz, mit denen wir auch noch eine kleine Rechnung offen haben ;)
Na dann, allen Beteiligten eine schöne WocheJ
Aline