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Der Tag danach
Nach einem sehr schweren Freitag mussten wir also am Samstag Abend gegen den SSC Leipzig schon wieder ran. Jeder der beim letzten Spiel anwesend war wusste es und Mama Dörthe und Dirk sprachen es vor dem Spiel noch einmal aus: Es MUSS sich was ändern!
Motiviert das auch in die Tat umzusetzen gingen wir in den ersten Satz. Mit Maja (Z), Cathi (D), Dörthe (AA), Yana (AA), Eva (MB), Karo (MB) und Sam (L) gelang es uns mit den ersten Punkten zu zeigen, dass wir uns heute nicht so leicht unterkriegen lassen.
Mit Konzentration, Präzision und guter Laune konnten wir den ersten Satz mit 25:14 für uns entscheiden. So sollte und musste es weitergehen. Mit ein paar Verbesserungen der Taktik durch unser Trainergespann (Dirk und René) ging es mit der gleichen Aufstellung in den zweiten Satz. Der SSC Leipzig schien sich nun langsam auf uns einzustellen und konnte mit guten Abwehr Aktionen und gezielten Angriffen punkten. Doch auch wir wussten aus dem letzten Spiel, dass wir nicht nur mit Kraft zum Erfolg kommen können. Mit einigen schönen Legern, viel Kampfgeist in der Abwehr und einer unglaublichen Aufschlagserie von Yana, konnten wir auch den zweiten mit 25:19 gewinnen.
Es lief also super und wir wollten unbedingt unser erstes 3:0 nach Hause bringen. Nur, wie das nun einmal so ist bei uns, sollte es anders kommen.
Der dritte Satz begann erneut mit der Startaufstellung. Der SSC auch liebevoll 'die Gummiwand' genannt machte seinem Spitznamen alle Ehre. Egal was wir versuchten, es kam alles zurück, zudem häuften sich unsere Eigenfehler. Ein Doppelwechsel, Cathi gegen Julia und Maja gegen Diana, brachte zwar einen kurzen Aufschwung, doch der SSC war schon davon gezogen. So mussten wir den dritten Satz mit 17:25 abgeben.
Jetzt bloß nicht hängen lassen, auch wenn die Beine vom Vortag langsam schwer wurden und die Stimmen unserer tapferen Auswechselspieler (Julia, Diana, Ellen und Jojo) zunehmend heiser wurden. Wieder mit der alten Aufstellung starteten wir in den vierten Satz. Jetzt wurden alle Kräfte mobilisiert und wir lieferten uns ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Leipzigern. Die erneute Einwechslung von Julia und Diana konnte uns nicht den gewünschten Vorteil bringen, da die Annahme nicht gut genug war. Der Wechsel wurde kurz darauf wieder rückgängig gemacht. Wir schafften es die Annahme wieder ein bisschen zu stabilisieren und konnten somit den vierten Satz und den Sieg mit einem 25:22 umsetzen.
An dieser Stelle vielen Dank an unsere Sponsoren, zahlreich erschienenen Fans und natürlich die helfenden Hände außerhalb des Spielfeldes, ohne die es wahrscheinlich deutlich schwieriger geworden wäre.
Ich persönlich hoffe, dass wir auch in Zukunft noch mehr als Mannschaft zusammen wachsen und mit viel Freude einen schönen Volleyball spielen.
Karo