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Zukunftsmatthi befragt zu den Siegen des DSSV

Hackboys versus USV TU – 3:2 (-22, 15, -23, 18, 11)

Hackboys versus SV Bad Düben – 3:0 (18, 20, 22)

9 Fragen zu den Spielen an Zukunftsmatthi Dudek

Zukunftsmathi, Sie besitzen die Gabe der Voraussicht? Wie haben Sie diese Fähigkeit am ersten Spieltag nutzen können?

Ja das ist natürlich auf den ersten Blick nicht so einfach zu verstehen. Ich habe meinen Urlaub so gebucht, dass ich am ersten Spieltag nicht anwesend sein kann. Durch diesen strategischen Schachzug konnte ich die anderen dazu bringen, in der Diagonalposition auf R2 zu setzen. Nach seiner Verletzungssaison musste er ja auftrumpfen. Und das lief auch richtig gut.

Ja, manche meinen, er hat mehr Punkte gemacht, als in der ganzen letzten Saison. Und doch ging der erste Satz verloren. Können Sie das erklären?

Der erste Satz fing richtig gut an bei den Hackboys. Bis zum 19:13 mussten Sie ja nicht wirklich viel machen, weil TU unseren Mittelblockern schöne Pässe stellen wollte und ein paar Aufschläge zu viel verschlug. Dass danach bei allen etwas Frühstückshack in den Hosen hängt, ist sehr bedauerlich. Aber ein notwendiges Übel. Danach hat es ja geklappt...

Der zweite Satz war mit 10 Punkten Vorsprung sehr deutlich. Da schien mal alles funktioniert zu haben, oder?

Mir war natürlich klar, dass ein erfahrener Volleyballer wie R. Schamonie den Jungs die richtigen taktischen Vorgaben beibringen würde. Er macht ja schließlich auch das beste Hack, das wieder hervorragend war. Und für diese Feststellung brauche ich nicht mal meine Gabe einzusetzen.

Wenn alles so gut umgesetzt wurde, was war dann im dritten Satz?

Das war das erste Mal, dass es zum Satzende hin knapp stand. Das können die Hackboys noch nicht so richtig. Da wird dann eben auch sinnlos in den Block oder an die Antenne gehauen. Solange sie in den anderen Sätzen mit Vorsprung in die Crunch-time gehen, ist das ja noch im Rahmen… die 3 Punkte sind dann aber leider weg gewesen.

Also musste der Tiebreak entscheiden. Was sagen Sie zu den letzten beiden Sätzen?

Braucht man nicht großartig viel zu sagen. Die Hackboys waren eben einfach einen Tick stärker. Da hilft auch kein Meckern der Regioreserve.

Einen Tick stärker schienen die Hackboys auch gegen die Truppe aus Bad Düben zu sein…

Ein Geniestreich war es, den Bad Dübenern einen Teller voller Hackbrötchen in die Umkleide zu stellen. Die kamen danach nicht wirklich in die Gänge auf dem Spielfeld. Das Hack zieht ungeübte Mägen nach unten am Netz. Ein Phänomen, das auch unsere Praktikanten überwinden müssen.

Also war der Sieg nur den Brötchen zu verdanken?

In den ersten beiden Sätzen waren unsere Jungs noch relativ fit. Da haben sie ihren Stiefel gut runtergespielt, aber im dritten Satz hat man gemerkt, dass bei allen das schon langsam das Hack von der Butter fiel. Im dritten Satz stand auch nur Außenangreifer Tilo Hammertime die ganze Zeit auf dem Feld. Erfreulich auch, dass unser neuer Junior-Hackboy Falk seinen ersten Auftritt hatte. Die Wechsel waren nötig, dass wir minimalen Druck aufrecht erhalten konnten. Denn Bad Düben wollten ihre Führung nicht verwalten. Und so gab es 3 Punkte für die Hackboys am Ende.

Wie würden Sie das Spiel zusammenfassen?

Wenn du mit den Profis hacken willst, musst du vorher üben!

Wir haben außerdem ein neues Aufwärm-Ritual bei den Hackboys gesehen. Wird das jetzt immer stattfinden?

Ich will Ihnen da mal nicht zu viel verraten. Das soll noch unser Geheimnis bleiben. Immerhin gebe ich Ihnen dieses Interview schon heute, 2 Tage vor dem Spiel. Aber bitte veröffentlichen Sie es erst danach. Die meisten der Jungs glauben gerade noch nicht, dass sie beide Spiele gewinnen werden.

Ja das machen wir.Vielen Dank, Zukunftsmatthi!