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Hackboys came for Schneeberg
Gast (nicht überprüft), 6. Oktober 2013 - 17:21
Die Hackboys des DSSV haben auch in Aue wieder zugeschlagen. Mit 3:1 (14, 26, -25, 16) holten sie sich verdient 3 Punkte.
Im Zuge der Professionalisierung der Sachsenliga beschlossen die Hackboys, die Aufwärmzeit professioneller zu nutzen. So kamen 30 Minuten vor Spielbeginn die letzten Spieler in die Umkleide, wo die restlichen Spieler sich schon den Fleischschweiß der Frühstücksorgie wegduschten. Durch das darauf folgende sehr kurze, aber prägnante Aufwärmprogramm (jeder macht sein Zeug) vergeudete man nur wenig Energie und konnte voller Elan in den ersten Satz einsteigen.
Den begannen die Hackboys unter der Leitung von Trainer-Gast Damen-André nach 1:3 Rückstand dann aber auch überzeugend. Bei 6:3 Führung nahm Schneeberg die erste Auszeit und bei 21:11 die zweite. So gut wie der erste Satz endete, so schlecht ging der zweite los. Aber 4 Punkte Rückstand sind doch Kinderkram für echte Hacker, also ging es über die Verlängerung dann doch an uns. Im dritten Satz dann die schlechteste Leistung heute von uns und 18:23 hinten, als Christian zum Aufschlag geht. Vorher in der Auszeit wurde noch gefragt: „Wer kann denn Sprungaufschläge“. Antwort: „Der nächste, der zum Aufschlag geht!“. Und so ballerte er die Hackboys bis zum Ausgleich, die nur noch Notpässe managen mussten, was die Mauer um Hackvernichter Stefan (der uns leider in den nächsten Monaten nur sehr selten zur Verfügung steht) problemlos löste. Mehr aber auch nicht, denn nach 2 abgewehrten Matchbällen schenkte man den Satz doch noch weg mit Fehlaufschlag und Muttiball. Aber im vierten Satz konnten auf einmal mehrere Hackboys Sprungaufschläge. Also alles nochmal glatt gelaufen.
Erstmalig saß diesen Spieltag auch Co-Dixi auf der Dresdner Bank, die über ihr mit VC-Cheftrainerin Roll ausgearbeitetes Trainingssystem Einblick gewährte: „Erst mal bin ich relativ zufrieden. Die Jungs sind auf einem guten Stand im Moment. Wir haben in der Vorbereitungszeit versucht, sie so schnell wie möglich über den Nullpunkt zu hacken, dass wir schon früh nach Hackvernichter Stefans Weggang ein bisschen Eindruck schinden können. Wir haben uns mehrere Ziele gesetzt diese Saison. Das heißt, wir wollen bei keinem Frühstück Hack übrig lassen. Wir haben eine gute und harmonische Truppe und wenn wir dann unseren Kader beisammen haben, wird das Hack auch in Massen gegessen, wie wir uns das vorstellen.“
Ein hartes Training, wie uns Zukunftsmatthi bereits im April verriet: „Ich habe nach der Vorbereitungszeit für die ersten Spiele nicht ohne Grund Urlaub gebucht. Nach 2 Hackeinheiten pro Tag mit teilweise 50 Wiederholungen in den Übungen wird bei mir ein wenig die Luft raus sein. Aber zum dritten Spieltag werde ich dann wieder mit gefrühstückt haben!“
Es bleibt also abzuwarten, was von den Hackboys in den nächsten Wochen kommt.
Hackboys,
Hackboys! Whatcha gonna do, Whatcha gonna do when they come for you?