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Hackboys "überrennen" TU-Reserve

Die Hackboys besiegen die zweite Mannschaft in einem "müden Trainingsspiel" "lockerflockig" mit 22:20 im Tiebreak. 


Fangen wir von vorne an: Die Vorzeichen konnten an diesem Samstag eigentlich kaum besser stehen. Frühstück beim Traditionsdanger, Rocco-Hack und endlich mal wieder ein zügiges Abschlachten der Fleischmenge. Mit zufriedenen Mägen saßen wir dann in der Haydnhalle, um zu sehen, wie die gewohnt kampfstarken Bad Dübener sich aufstellungstechnisch selbst kastrierten und so die sonst beste Waffe nur schlaff in der Mitte rumbaumelte. 3 Punkte für die TU und eigentlich so, wie wir uns das gewünscht hatten, da wir mit 3 Punkten 2ter werden konnten.

Unser Spiel selbst begann dann relativ verhalten. Der erste Satz konnte nach Rückstand und 10 Fehlaufschlägen noch irgendwie gewonnen werden (indem mal ein Aufschlag ins Feld ging) und den zweiten Satz gewannen wir überdeutlich. 

Ein bisschen Aufregung bot das Spiel aber dann doch. Begleitet von erstklassigem Pöbeln, bei dem selbst die Stillste unserer Spielerfreundinnen gegen die TU-Familien mit Diskussionen aus dem  RTL-Nachmittagsprogramm (wohl beiderseits) ordentlich abging. 
Auf dem Feld wurde die Stimmung auf beiden Seiten auch immer angespannter. Wir wissen nicht, warum die TU mit uns dann ein Problem zu haben schienen, wir wissen aber, warum wir eins mit ihnen hatten. Das wird aber andersrum ganz ähnlich sein. Nach Matchbällen im vierten Satz (Satz 3 haben wir verkackt) ließen wir dann noch einen Tiebreak spielen, indem der Schiedsrichter uns zurück ins holte, als er bei 10:13 (Erinnerungswert) bewies, dass die Position der Antenne äußerst flexibel definiert werden kann. Nach 11:14 nahm der Krimi zu unseren Gunsten seinen Lauf.

Fassen wir also zusammen: Nach einem wirklich guten ersten Spieltag in dieser Saison konnten wir bisher nur gegen das "Kellertrio" (Bautzen, Aue, Harthau) gewinnen. In den meisten anderen Spielen zeigten wir eine maximal durchschnittliche Leistung, wie zuletzt in Bad Düben, die uns im Prinzip zu dritt schlugen (ein schneller Zuspieler, ein solider Außen und ein steiffer Diagonaler). Wir sahen da oftmals nicht so gut aus... aber für TU reicht das noch ;)

P.S. und jetzt ohne Spaß: das war der spannendste Krimi in unserer bisherigen Saison. Und da wir nach dem Spiel mit allen wieder Freunde waren, ist ja alles wieder im Lot.