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Ein seltsames Spiel mit einem bitteren Ende

Manchmal schreibt der Volleyballsport seine ganz eigenen Geschichten – und unser Spiel gegen Hahnbach war definitiv eine dieser merkwürdigen Begegnungen, die man erst einmal sacken lassen muss.

Starker Start mit viel Kampf

Die ersten beiden Sätze liefen ganz nach unserem Geschmack. Mit druckvollen Aufschlägen setzten wir Hahnbach von Beginn an unter Druck, unsere Blocks standen sicher, und auch im Angriff fanden wir immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr. Doch eines war schon früh zu erkennen: Hahnbach war nicht gekommen, um uns das Spiel zu schenken. Sie kämpften um jeden Ball, holten scheinbar unmögliche Abwehraktionen heraus und machten es uns trotz des Satzgewinns schwerer, als es auf dem Papier aussah.

Die Umstellung 

Da die ersten beiden Sätze gut liefen, entschied unser Trainer, die Aufstellung etwas zu verändern, um allen Spielerinnen Einsatzzeit zu geben. Doch dieser Wechsel brachte nicht den erhofften Spielfluss. Plötzlich lief es nicht mehr so reibungslos, es schlichen sich Unsicherheiten ein, und auf einmal rannten wir den Punkten hinterher. Hahnbach nutzte diese Chance eiskalt aus und drehte das Spiel zu ihren Gunsten.

Hahnbach spielt sich in einen Rausch

Nachdem der dritte Satz verloren ging, stellten wir wieder auf die ursprüngliche Formation zurück. Doch Hahnbach war nun endgültig im Spiel angekommen. Der Satzgewinn hatte ihnen Auftrieb gegeben, und gefühlt gelang ihnen nun einfach alles. Wir hingegen suchten nach Lösungen, doch uns gingen langsam die Ideen aus. Der Spielfluss aus den ersten beiden Sätzen war wie weggeblasen, während Hahnbach mit unbändigem Kampfgeist Punkt für Punkt davon zog.

Ein verdienter Sieg für Hahnbach

Am Ende mussten wir uns 2:3 geschlagen geben. Nach einem perfekten Start war es ein bitterer Ausgang für uns, doch Hahnbach hatte sich den Sieg mit viel Einsatz und Kampfgeist verdient. Ein seltsames Spiel, das einmal mehr zeigte, wie schnell sich im Volleyball das Blatt wenden kann.