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Dieses Gedicht in freier Reimform widme ich dir…1. Herren in Markkleeberg

Dieses Gedicht in freier Reimform widme ich dir…

Oh du stinkendes Trikot,

ungewaschen seit 14 Tagen, entsprungen aus einer Tasche voller anderer Sachen,

gelagert in der Zwinglistrasse 23, gedämpft mit tollstem Shisha-Rauch.

Oh du warst in der Lage dieses Spiel zu eröffnen und uns bis zum Schluss mit wohligem Duft zu versorgen.

Danke Basti,

das du uns dieses Geschenk gemacht hast,den Spaß in der Kabine,

die Lacher auf deiner Seite.

Niemand von uns gönnte es dir mehr als ich,

niemand, oh du oft "unzuverlässig und stetig zu später" Basti.

Aber warum, warum nur musste es zu dieser Verwechslung kommen?

Warum war es uns nicht möglich in Aue Nummern zu lesen,

warum nur ist das ausgerechnet dir passiert, warum nur?

Und warum,

warum nur musste es ausgerechnet MEIN Trikot sein,

ungewaschen seit 14 Tagen, entsprungen aus einer Tasche voller anderer Sachen,

gelagert in der Zwinglistrasse 23, gedämpft mit tollstem Shisha-Rauch?

Was hat die Nummer Zwei mit der Nummer Sieben zu tun,was soll dieses E10 in der Tankstelle,

warum passiert sowas immer mir,warum nur?

Trotzdem,

danke Basti für diesen Spaß, ursprünglich auf deinen Schultern,

alle lachten, und am Ende eben auf meinen,

danke Basti, Stinky 4 life!

 

Dieses Gedicht entstand als stiller Protest gegen ungewaschene Wäsche, gegen Deo als Waschersatz und brachte eine Menge Lacher in die Kabine des Dresdner SSV in Markkleeberg.

Am Wochenende stand ein schweres Auswärtsspiel für uns an. Nicht nur, dass die Jungs aus der Leipziger Gegend Platz 3 in der Tabelle der Sachsenliga belegten, sondern auch weil wir auf zwei unserer vier Außenangreifer urlaubsbedingt verzichten mussten. Außerdem war der hier berichtende Zuspieler krank und verletzt. Sei es drum. Wir haben einen Kader von 15 strammen Jungs, wir können sowas kompensieren. Am Start für den DSSV: Christian, Watze, Stefan, Martin, Robert1, Robert2, Mathi, Frank, Matze, Basti, Domi und Maik.

Satz Eins begann absolut nach unseren Vorstellungen mit einer 5-0 Führung. Diese wurde auch bis zum 10-5 gehalten aber nun kam Markkleberg ins Spiel. Sie holten Punkt um Punkt und wir waren gezwungen zu reagieren. Dominic, der sonst kaum am Punktspiel teilnahm, wurde für Basti eingewechselt und stabilisierte die Annahme. Trotzdem blieb der Satz eins, geleitet von Robert im Zuspiel, eine enge Kiste. Bis sich Matze am Aufschlag dachte: „Ach ne, komm ich mach fertig.“ Beim Spielstand von 19-18 brachte er den bis dahin gut annehmenden Robert Feustel bei der TSG zur Verzweiflung. 5 Wirkungsaufschläge darunter 2 direkte Punkte. Matze, danke für diese Entscheidung, den Satz so zu beenden. 25-18.

Satz Zwei sollte nach unserem Wunsch ähnlich verlaufen aber Markkleeberg war sofort hellwach und hielt nicht nur mit, sondern machte auch Druck. Mit guten Aufschlägen und guter Feldabwehr lagen sie von Anfang an vorn. Über die Stationen 10-14, 15-20 und 16-21 verlief der Satz und so war es wieder an der Zeit munter zu wechseln. Watze taktierte, brachte sich im Zuspiel und RzwoDzwo kam für Mathi. Leider ohne den gewünschten Erfolg und somit ging der Satz deutlich an die Randleipziger. 19-25.

Von diesem Erfolg gehypet startete die zweite Mannschaft von Markkleeberg wieder stark in Satz 3. Das Spiel der Dresdner war bis dahin recht durchsichtig. Viel sollte laut Trainervorgabe über Außen gehen. Leider bekam das der gegnerische Mittelblock schnell spitz und blockte die oft recht unüberlegt agierenden Angreifer oft heftig. Hmm, das war nicht unser Spiel. Anfang des dritte Satze mit bereits 4 Minus-Punkten wurde das Zuspiel und ein Mitteblocker gewechselt. Frank kam für Robert und Martin für Stefan. Die belebten das Spiel etwas. Die 4 Punkte wurden beim Spielstand 13-14 fast eliminiert. Trotzdem lief es nicht rund. Viele leichte Fehler in der Annahme und im Zuspiel machten es den Angreifern schwer einfache Punkte zu machen. Trotzdem blieb der Satz lange offen bis sich am Ende die TSG mit 22-25 durchsetzte.

Satz 4 in unveränderter Formation des Vorsatzes. Wir kamen immer besser zurück ins Spiel. Es kam zu Spielwitz und guten Blockabwehraktionen. Wir kämpften. Angestachelt durch den Rückstand wurde alles versucht um in unseren heiligen Tie-Break zu kommen. In der Mitte des Satzes und mit einer kleinen Schwächelphase nutzte Watze wieder unseren großen und homogenen Kader und spielte die Karte: „Doppelwechsel“ beim Spielstand 14-12 aus. Es kamem Robert und Robert für Frank und Mathi auf´s Feld und es ging munter weiter. Das Spiel blieb im Angriff flexibler und wir waren auf der Siegerstraße. Nebenbei war die TSG auch mehr mit dem Schiri beschäftigt als mit dem Spiel. So stellt man sich das eben vor: 25-19 für uns.

Satz 5 lief so wie sonst immer in der aktuellen Saison. Zwar war der Satz bis zum 5-5 völlig offen aber danach beschäftigte sich der Gegner lieber mit dem Schiri als mit dem Ball. Außerdem sagte sich, wie in jedem Tie-Break, einer unserer Mittelblocker: „Eh, mir reicht es! Ich mach den Sack jetzt zu!“ Gesagt getan! Und so machte der Sperminator im fünften Satz 5 direkte Punkte in Angriff und Block und somit das Spiel klar. Mit einem am Ende lockeren 15-8 verabschiedeten wir uns entsprechend glücklich. D-S-S, Sieg oder Stress!

Fazit: Ein weiterer wichtiger Sieg in Richtung Saisonfinale in Zschopau. Wir freuen uns drauf. Wir haben wieder bewiesen: Wir kommen zurück ins Spiel und sind erst wenn der letze Ball gespielt wurde fertig. Es ist und bleibt toll so einen großen Kader zu haben. Glückwunsch an Domi zu seinem tollen längeren Einsatz.

Viele Dank auch an unsere kleine Fangruppe die uns nach Rand-LE begleitete: Dixi, Katja und Alexander.