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Da ist das Ding…
Gast (nicht überprüft), 3. September 2012 - 21:01
Am Wochenende fand das nun schon zur Tradition gewordene Auer/Schneeberger-Vorbereitungsturnier statt. Dies dient gewöhnlich nicht nur der Mobilisation nach einem langen warmen und verschwitzen Sommer, sonder auch um den ein oder anderen neuen Spieler kennen zu lernen. Dies gelang auf beindruckende Weise.
Die Vorgeschichte ist nicht die Schönste: trotz unglaublichen 3 Monaten Terminklarheit war es einigen Spielern nicht möglich dieses Turnier einzuplanen. Schlechte Ausreden wie Besuch, Bitch oder spontane Messebesuche wechselten sich mit recht guten Ausrede wie Heimaturlaub oder verspätete Hochzeitsreisen/feiern ab. Seis drum, wir fanden 7 Spieler die unsere Mannschaft gut vertreten sollten.
Am Start war dieses Jahr die komplette Mittel-Fraktion mit StefanS, StefanL und Christian. Dazu kamen auf Dia bzw. Zuspiel ein Sebastian Langula und eine Frank und auf Außen Watzenmann und wieder erstarkt: ein Rocco.
In der Vorrunde gab es keine Überraschungen. Als Ligatechnisch stärkste Mannschaft setzen wir uns gegen 2 Bezirksmannschaften durch. Nur gegen den PSV Halle verloren wir im Eröffnungsspiel einen Satz. Das Losglück auf unserer Seite umschifften wir die beiden Turnierfavoriten in der 1. Zwischenrunde. Dort lauerten Union Milkau und die Kollegen aus Lichtenstein auf uns. Beide Spiele konnte bereits am Samstag mit 2-0 gewonnen werden.
Dadurch bereits fürs Halbfinale qualifiziert ging es am Abend in die 2. Zwischenrunde. Im Prinzip alles wie gehabt. Das Bier lief, die Salatbar sättigte und schmeckte dabei auch noch und unser StefanS wurde zum Held. Er biss in den „sauren Apfel“ bzw. wurde zum „großen Feigling“ und hielt die süffigen Getränke der Damenmannschaft von Coschütz von unseren Spielern fern. Natürlich musste er einen großen Tribut zollen und entsprechend früh sein exklusives Schlafgemach aufsuchen. Danke Stefan-irgendeiner muss das Zeug trinken! Der Rest der Truppe, befreit von dem süßlichen Teufelszeug, genoss den Abend bei Trink und Tanz. Für Details sollte man die Damen der erwähnten Coschützer Mannschaft befragen!
Schlaftrunken, gut gesättigt vom leckeren Frühstück und trotzdem recht flau im Magen startet der nächste Tag mit dem Halbfinale. Mein Turnierfavorit, VSV Oelsnitz I (3.Liga) sollte der Stolperstein des Erfolges werden. Der erster Satz mit unserem Molten verlief aber anders. Wir kamen gut ins Spiel und konnten immer wieder mal nen Manager rufen. Gute Aufschläge vom Rocco-Mann, starke Blockarbeit über die komplette Netzlänge und auch mal ein bisschen Freude über einfache Fehler des Gegners machten den ersten Satz aus. Wir gewannen am Ende zwar knapp aber verdient den ersten Durchgang. Im zweiten Satz wachte Oelsnitz auf. Besonders über die Diagonale und über Außen wurde der Druck verstärkt. Trotzdem blieb der Satz offen. Der Gewissheit dem Favorit einen Satz abgenommen zu haben liefen wir zielstrebig aber beruhigt gen Tie-Break. Aber irgendwie dachte sich Ölsnitz… Och nöö… wir spielen Favoritensterben. Ok, die Chance nahmen wir an und spielten bissi wie im Rausch. Es klappte recht viel in allen Elementen und so konnten wir uns bis auf 12-7 absetzen. Nun begann das große Zittern. Logisch im Herrenvolleyball sind 5 Punkte genug. Jaja, aber wie beim Damenvolleyball machte ein Aufschläger beim Gegner das Spiel spannend. Wir ließen 3 Punkte direkt in der Annahme liegen und bemerkten jetzt erstmals schmerzhaft wie viele Liberos wir am Start hatten. 12-10. Hmm, naja zum Glück erlöste uns dann Sebastian nach der ersten ordentlichen Annahme mit einem unglaublich glücklichen Ball zum 13-10. Nun punktete wieder Ölsnitz zum 13-11 dann wieder wir. Ein Manager und ein Hammerschlag von Sebastian beendete das Spiel und machte den Sieg perfekt. Woohoooo 3. Liga geschlagen und im Turnierfinale.
Im besagten anschließenden Finale trafen wir erneut auf Milkau. Diesmal besser aufgelegt, ärgerten sie uns mehr als in der Zwischenrunde, konnten aber unseren Turniersieg nicht mehr verhindern.
Fazit: Hallenvolleyball fetzt, mit den Jungs ein WE verbringen fetzt, Stefan rettet die Mannschaft vor süffigem Schnaps fetzt, bissi rumtanzen fetzt, Muskeln hart fetzt-nicht so aber der Turniersieg um so mehr…Yeahh Paarreim!