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Die Otter of Death äußerst lustlos...
Gast (nicht überprüft), 9. Oktober 2012 - 13:50
Am letzen Wochenende war das wohl umweltfreundlichste Team der Sachsenliga mit der Deutschen Bahn in Hoyerswerda um im Vergleich mit den Blau-Weißen mit Aggressivität und Giftigkeit der Otter zu trumpfen. Leider ging dies aus diversen Gründen in die Hose.
Zunächst lief alles wie gehabt. Pünktlich wie die Eisenbahn erreichten wir die Halle in Hoyerswerda und schauten genüsslich dem Vor-Spiel DSC-HoyWoi zu. Zwischenzeitlich auflebende Action, eine oft in Front liegende Mannschaft aus Ostsachsen und am Ende ein doch verdienter Sieger namens DSC war das Resultat.
Danach sollten wir aufs Parket und nach knapp 40min Pause zwischen den Spielen ging es wohl schon los. Das Einschlagen, welches sonst nicht unsere Stärke war, gewannen wir noch deutlich. Das Spiel selbst plätscherte so dahin. Wie bereits im Vorspiel war Hoyerswerda im Satzverlauf meist besser aber wir blieben dran. Erst am Ende des Satze konnten wir uns ein wenig absetzen und gewannen mit +3.
Im zweiten Satz etwa ähnliches Bild. Die Gastgeber vermochten uns nun zunehmend mit einfachen Flootys in Bedrängnis zu bringen. K1 wo warst du? Immer wieder wackelte die Annehme und die daraus resultierenden Angriffe wurden entweder direkt vergeben oder von den Blau-Weißen hervorragend abgewehrt und mit einem Punktgewinn gekrönt. Hmm Satzverlust mit -3.
An Satz 3 glich ein wenig dem ersten Satz. Wir spielten mit, spielten einfach, spielten ohne Annahme und machten doch den Satz zu. +3.
An den Vierten erinnert sich wohl keiner mehr so genau außer dem Publikum in der gut gefüllten Sporthalle des Leon-Foucault-Gymnasium . Hoyerswerda demontierte uns regelrecht. Nix klappte. Alle Optionen auf Diagonal und Zuspül wurden versucht. Nix wirkte.
Irgendwann ging die Ansage raus: Drauf hauen es war eh zu spät. Watze machte es vor: 4 Servicewinner in Folge und es Stand irgendwas bei 12-17. Und nun kann ich es mir nicht verkneifen. Ich wünsche mir ein unparteiisches Schiedsgericht. Im ersten Spiel noch souverän und unauffällig glänzte nun besonders der erste Schiri nicht durch sachliche Beurteilung. Ich kassiere SUPERGERN gelbe Karten wegen Meckerns. Immer her damit aber so ein Mist will ich nicht unkommentiert stehen lassen. Naja der Flow war wegen eines lachhaften technischen Fehlers weg. Danke dafür. Und weg war das Ding. Die Demontage ging weiter und so gingen wir mit -11 in den Tie-Break.
Die Otter of Death war nicht mehr Aggressiv, sie war nicht mehr schnell und sonderlich groß war sie auch nicht. Hoyerswerda lies uns noch ein wenig zappel aber besiegte uns dann ordentlich mit -4. Glückwunsch an die Jungens in der Zusestadt.
So ein paar Sachen will und muss ich noch loswerden:
Tilo traf es auf den Punkt: „Nicht schlecht, 2-3 und das ohne Üben“ Allerdings wird/soll/muss sich das nun ändern. Das Semester hat begonnen und nun sollten alle wieder entsprechend ihren Möglichkeiten hart an sich arbeiten. :-) Grundlage der Niederlage war sicher unser desolates K1. Kaum 2 Annahmen in Folge auf den Punkt. Schlechte Chancenverwertung. So sieht‘s aus!
Das neueingeführte „Ranking“ der Austragungsorte ist zu befürworten. Catering und Anmoderation waren Klasse. Getoppt wurde das ganze nur durch den Zum-Zug-Bringe-Service des Cateringteams von HoyWoi. 1000 Dank dafür. So funktioniert dann auch der Klimaschutz.
Dieses Ranking sollte aber sicher auch mal für das Schiedsgericht eingeführt werden. Wir spielen gegen HoyWoi und viele andere Mannschaften seit Jahren und so wird gewöhnlich immer offen über alle Themen geredet. Wenn dann HoyWoi meine Meinung bezüglich der Technikbewertung teilt ist das durchaus mal ein Minuspunkt wert.
Unser nächstes Spiel wird der Heimspieltag am 20.10. sein. Dort erwarten wir den Aufsteiger Bad Düben pünktlich 14Uhr in der Halle im Messegelände. Anschließend das sicher heiße Stadtderby gegen die zweite Vertretung des USV TU Dresden. Freuen-Gäste-Unterstützung-Bier-Lautstark-Yeahh-Bla.
Alles? Nichts? Otter!!
/o:p