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Erste Herrenmannschaft verpaßt die Chance…

Am letzen Samstag verpasste die erste Herrenmannschaft den erneuten Sprung auf Platz 1 in der Sachsenklasse Ost. Nach Irrfahrten durch Dresden um eine Kochplatte zu besorgen und dem erneut spitzenmäßigen Frühstück bei Ira und Robert luden wir den Aktuellen Ersten und Dritten der Liga zum Heimspiel in der 55. Mittelschule ein.

Zunächst hieß es mit Steffen, Gordon, Watze, Martin Mathi, und Frank Freital zu schlagen. Doch irgendwas war anders. Keine Annahme und selten eine Feldabwehr brachten uns ordentlich ins wanken. Unsere sonst so starken Mitten liefen ähnlich wie der Zuspieler am Spiel vorbei. Der eingesetzte Libero und unsere Annahmespieler bekamen die gedrehten Standangriffe einfach nicht ins Spiel und setzen uns immer wieder unter Druck. Auch die Angreifer von Freital hatten einfach keine Mühe mit uns und punkteten sicher auf allen Positionen. Zwar waren die Sätze mit 22-25 und 22-25 doch recht knapp aber als Interner war das Ergebnisse immer klar für Freital. Aber irgendwas passierte mit Freital und mit uns. Satz Drei lief. Freital auf einmal überhaupt nicht mehr agierend konnten wir unser Spiel aufbauen. Zwar war die Annahme immer noch nicht so als ob man unsere Mitten anspielen könnte aber dafür liefen alle anderen Elemente sehr gut. Wir machten Druck im Aufschlag, blockten die Angriffe von Freital und standen auch ab und an gut in der Abwehr. Freital hingegen war wie ausgewechselt. Aufschläge "naja", Angriffe noch mehr "naja" und unser einfaches Spiel praktisch ohne Mitte konnten die Jungs aus dem freien Tal nicht für sich nutzen. Dem entsprechend locker und ohne Mühe gewannen wir mit 25-12 und 25-14. Nun musste also die Tabellenführung im Tie-Break entschieden werden. Die Stationen im Satz aus Sicht von Dresden. 0-1, 5-4,9-7, 10-8 und da passierte es. Vier Bälle sehe ich noch vor mir. Beim Stand von 10-10 stand der Gastgeber vier mal in der Annahme und jeweils 2 Pässe nach Außen (einer davon sicher schwer) und 2 Pässe auf die Diagonal konnten nicht erfolgreich gelöst werden. Bisher hatten Gordon und Mathi an sich jede Situation gut und oft mit einem Punkt gelöst aber nun ging’s nicht mehr. Gordon zwei mal ins Netz, Mathi einmal Aus und einmal Netz und schon stand es 10-14 aus Dresdner Sicht. Martin Meinhold der gefühlt seinen 4. Angriff im Spiel kam erlöste uns zum 11-14 und blockte anschließend noch zum 12-14. Freital die zu dem Zeitpunkt praktisch alles über Kai Imhof spielte führten den nächste Angriff sicher über Diagonal aus und gewannen den Tie-break verdient und damit das Spiel mit 3-2.

Fazit: Satz Eins und Zwei dürfen nicht sein. In der Sachsenklasse kann man gegen jeden im Tie-Break verlieren. Die Mannschaften spielen oft ein Niveau und in Satz 5 gehört auch ein bisschen Glück dazu. Werden Satz 1 oder 2 gewonnen sieht die Welt anders aus. So verliert man dann trotzdem mit 106-91 kleinen Punkte das Spiel.

 

In der Spielpause nutze das doch recht große Publikum die Chance auf Glühwein, Nudelsalat mit Wieder und natürlich den leckeren Kuchen unserer Spieler und Spielerfrauen J. Viele Dank an der Stelle an Diana die mutig jede Forderung gerecht wurde und dabei den Ball erfolgreich vom Glüchweintopf fern hielt. Danke!

 

Im folgenden Spiel musste gegen Post SV Dresden der zweite Platz in der Tabelle verteidigt werden. Gewechselt wurde wie üblich Mathi-Dominic, Frank-Robert und diesmal Martin-Stefan.

Der erste Satz war ein Re-Make von Satz 3 und 4 gegen Freital. Alles klappte und Robert war das erste mal am Tag in der Lage zuzuspielen und auf 3 Angreifer im Spielzug zurückzugreifen. Er tat dies glänzend. Hinzu kam die Angriffsschwäche bei Post und unser starker Block. Einzig eine kleine Aufschlagschwäche brachte Post SV noch zu zweistelligen Punkten. 25-12 für den DSSV.

Klar musste Post SV ins Spiel kommen und tat dies auch. Ihre Aufschläge und die Angriffe kamen nun und Satz 2 war deutlich spannender. Der Gastgeber mit 13-16 hinten agierte in der Satzmitte zwar gut auf 20-18 doch der Satz wurde knapp 24-26 abgegeben.

Nun war es ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften auf dem selben Niveau. Einzelne Spieler des DSSV mussten in Auszeiten mit Zucker aus den leckeren Kuchen wieder fit gemacht werden spielten jedoch über lange Zeit durch. Bei der Auswechselbank sicher ein Fehler-das war Kritik! Ein 20-22 konnte noch zum 25-22 gerettet werden und es stand 2-1 für den Dresdner SSV. Nun war der Gast etwas aus dem Rhythmus und konnte nur noch bis zur Satzmitte mithalten. Viele gut vorgetragene Angriffe durch die Mitte und dieses mal auch viele Punkte durch Dia-Domi machten das Spiel erfolgreich. Mit 25-18 bezwang man POST SV Dresden und konnte ein 3-1 verbuchen.

Fazit: Satz Eins zeigt wie es gehen kann. Danach haben individuelle Schwächephasen das Spiel spannend gemacht. Ein Wechsel an der ein oder anderen Stelle ist eine Idee. Zum Glück nutze die Post ihr Chancen nicht alle. Satz Vier zeigt wieder das man es kann und geht auch in der Höhe völlig in Ordnung. Damit verdient ein 3-1.

Mannschaftskasse durchgezählt und Glühwein aufgebraucht ging es dann doch wieder fröhlich zum StammDöner bei dem das Spiel ausgewertet und auch ein Schnappt getrunken wurde.

Viele Dank noch mal an Ira fürs Frühstück(+Kuchen) und Diana fürs Catering.