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DSSV III vs. TSG KW Boxberg/Weißwasser

Unseren zweiten Spieltag in dieser Saison konnten wir mit einem äußerst knappen 3:2-Sieg und 2 Punkten verbuchen. 
Im ersten Satz gegen den TSG KW Boxberg/Weißwasser hatten wir zunächst Probleme ins Spiel zu finden und Tim sah sich gezwungen, bei einem Stand von 1:5 die erste Auszeit zu nehmen. Nach einem kurzen sammeln unserer Gedanken schafften wir es dann auch, unsere Annahme unter Kontrolle zu bringen, so dass wir uns bis zu einem 9:9 Ausgleich herankämpften. Mit einem fast stetigen 2-Punkte Vorsprung schafften wir es, uns diesen Satz, schwerer, als eigentlich nötig, 25:23 zu erkämpfen.
Ähnlich startete der zweite Satz. Anstatt unsere Stärken auszubauen, schafften wir es gerade so, mit dem Gegner Schritt zu halten und konnten kaum durch eigene Stärke punkten. Ein Doppelwechsel mit Manu und Rona für Noreen und Helen sollte den Druck im Angriff durch die erzwungene Läufer 1-Situation erhöhen. Leider brachte das durch Probleme in der Annahme zunächst gar nichts und wir sahen uns plötzlich einem Stand von 7:16 gegenüber. Beide Auszeiten waren bereits genommen und so lag es an Dani als Kapitän, die Spielerinnen auf dem Feld mit Ruhe und Klarheit zu motivieren. Als der Knoten endlich geplatzt war, schafften wir es, uns durch ein paar gute Aktionen im Block durch Sandra und Susan, sowie eine starke Aufschlagsserie von Manu wieder bis zum 17:22 heranzukämpfen. Ein erneuter Doppelwechsel sollte den Deckel zu machen, aber leider gaben wir diesen Satz ab da punktelos mit einem klaren 17:25 an Weißwasser ab. 
Ermutigt vom Wunsch, uns an diesem Tag 3 Punkte zu holen, machten wir im dritten Satz deutlich, dass wir die im Training behandelten Schwerpunkte doch umsetzen können, was uns von Anfang an zum überlegenen Gegner machte. Diesen Satz konnten wir dann auch ohne größere Schwierigkeiten mit 25:19 für uns entscheiden.
Entsprechend motiviert, das Spiel nach Hause zu holen, gingen wir in den 4. Satz. Doch leider konnten wir im Angriff und im Block nicht wirklich Druck aufbauen. Schafften wir es dann doch mal, den Gegner aus dem Konzept zu bringen, konnten wir denkbar einfache Dankbälle durch unnötige Eigenfehler nicht in Punkte verwandeln. Gehäufte Fehler im Aufschlag sowie Knieprobleme von Caro, die einen Notwechsel mit Noreen auf Außen notwendig machten, trugen ihren Teil dazu bei. Trotzdem schafften wir es, uns am Ende einen deutlichen Vorsprung zu holen und wägten den Sieg bei 24:22 schon unseren. Durch einen Fehler und die anschließenden starken Aufschläge des Gegners, die wir nicht unter Kontrolle bekamen, gaben wir diesen Satz jedoch noch 24:26 ab.

Entschlossen, nicht ohne einen Sieg nach Hause zu fahren, führten wir im fünften Satz von Beginn an mit einem, wenn auch nur kleinen, Vorsprung. Und so gewannen wir den letzten, wie den ersten Satz mit einem 2 Punkte-Vorsprung. Wenn gleich der 15. Punkt mit einem geglückten Netzroller-Angriff nicht der Glorreichste war, freuten wir uns über diesen Punkt, wie über ein neugeborenes Einhorn!


Helen, für die es das erste Spiel in dieser Saison und in dieser Mannschaft war, lieferte eine souveräne Leistung ab und wir freuen uns, mit ihr für die kommenden Spieltage eine große Verstärkung auf der anfänglich "gefährdeten" Zuspielposition zu haben!
Auf dass wir unser Heimspiel kommendes Wochenende, zum Wohle unser aller Gesundheit, ohne Herzinfarktrisiko bestreiten!
Rona