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Volle Punktzahl gegen Cobras und Volleyhasen

Am Samstag, dem 15.10., stand endlich unser erstes Heimspiel in dieser Saison an. Die Gegner an diesem Tag waren die Coschützer Cobras und die Rothenburger Volleyhasen. Die Begegnungen mit Coschütz sind seit jeher spannende Spiele, die in der Vergangenheit den Spitznamen „Fünf-Satz-Coschütz“ hervorbrachten. Das wollten wir uns dieses Mal ersparen und gingen so hoch motiviert in das erste Spiel des Tages.

Aufgrund von Verletzungen und einer fiesen Erkältungswelle hatte Trainer Stefan nur einen Kader von neun Spielerinnen zur Verfügung, aber dadurch ließen wir uns nicht aufhalten. Wir starteten kraftvoll in den ersten Satz gegen Coschütz und konnten uns eine 4:2-Führung erspielen. Allerdings war unser Spiel von kleinen Unsicherheiten geprägt, so dass sich immer mehr Eigenfehler einschlichen. Zwei Auszeiten beim Stand von 11:13 und 11:16 brachten leider nicht die erhoffte Wende. Wir versuchten nochmal einen Gang höherzuschalten, mussten uns dann aber doch mit 20:25 geschlagen geben.

Nicht so schlimm, spielen wir halt vier Sätze – mit diesem Gedanken ging es in den zweiten Durchgang. Dank dem nötigen Spielwitz und Kampfgeist sah das Spiel gleich ganz anders aus und wir konnten uns einen 4:0-Vorsprung erkämpfen. Diesen gaben wir über den gesamten Satz nicht ab und belohnten uns schließlich mit einem Satzgewinn von 25:21.

Den Anfang von Satz drei verschliefen wir leider etwas, aber Stefan rüttelte uns in einer Auszeit wach und brachte uns wieder auf den richtigen Weg. Durch tolle Aktionen in sämtlichen Elementen konnten wir auch diesen Satz (25:22) und somit den ersten Punkt dieser Begegnung auf unserer Habenseite verbuchen.

Da die Kräfte langsam schwanden, war uns allen sehr daran gelegen, den Tie-Break zu vermeiden. Anfangs sah es auch ganz danach aus, als würde uns dies gelingen – wir führten mit 12:8. Aber leider schlichen sich wieder unnötige Fehler ein und Coschütz übernahm die Führung und baute sie Stück für Stück aus, bis wir plötzlich beim Stand von 21:24 den verhassten fünften Satz schon riechen konnten. In einer geschlossenen Mannschaftsleistung gelang es uns, den gegnerischen Satzball abzuwehren und uns zum 23:24 heran zu kämpfen. Die Nerven lagen blank und keiner gönnte dem anderen den Sieg. Tatsächlich gelang es Coschütz, den Angriff in unserem Feld zu versenken und den Satz zu gewinnen – doch Halt, was zeigte der 2. Schiedsrichter da an? Netzfehler von Coschütz! Ausgleich 24:24! Was für eine Erleichterung! Also nochmal alle Kräfte gesammelt und um jeden Ball gekämpft und da war der Satzgewinn beim Stand von 27:25. Die Halle tobte und wir lagen uns überglücklich in den Armen; so sieht ein wahres Stadtderby aus.

 

Nach einer leckeren Stärkung am Buffet stellten wir uns dem nächsten Gegner. Gegen Rothenburg hatten wir letzte Saison ein starkes Hinrundenspiel gezeigt, nur um in der Rückrunde jämmerlich zu versagen. Gezeichnet von dem anstrengendem Spiel zuvor begannen wir im Kräftesparmodus, merkten aber schnell, dass das nicht reichen wird. Es gelang uns, eine konstante 2-Punkte-Führung zu erkämpfen, aber Rothenburg hielt wacker mit. Erst gegen Satzende konnten wir uns noch etwas absetzen und gewannen schließlich mit 25:21.

Im zweiten Satz spielten wir dann wie verwandelt und boten unseren Zuschauern viele schöne Aktionen. Zur Satzmitte hatten wir uns bereits einen Vorsprung von 15:5 herausgespielt und den sollten wir uns nicht mehr nehmen lassen. Wir spielten den Satz konzentriert herunter und belohnten uns mit einem Endstand von 25:12.

Nur noch ein Satz, bitte – das war der Tenor in der Satzpause. Um dieses Ziel zu realisieren, mussten wir noch ein letztes Mal die Zähne zusammenbeißen. Dies gelang uns auch recht gut und wir gewannen den letzten Satz an diesem Tag ungefährdet mit 25:18.

 

Am Ende des Tages freuen wir uns über eine Ausbeute von 6 Punkten, die uns die Tabellenführung beschert. Ein riesiges Lob geht an Rona, die spontan als Zuspielerin eingesprungen ist und ihre Sache super gemacht hat, sowie an unsere Jugendspielerin Eileen, die ihre Premiere in der Sachsenklasse feierte. Vielen Dank auch an alle verletzten und kranken Spielerinnen, die uns tatkräftig angefeuert haben, sowie an unsere treuen Zuschauer.

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: unsere Buffetkasse wurde gestohlen! Wenn irgendjemand was gesehen hat, bitte melden.

 

Es spielten: Rona (Z), Caro und Eileen (D), Dani und Kristin (A), Anett, Kathi und Kosi (M) und Claudi (L).

 

Hipp, hipp, hurra!


Claudi