Die Irrwege des Bezirkspokals

Im Spiel gegen Post SV II waren wir leider alle nicht so richtig bei der Sache. Es wollte keine richtige Ruhe auf dem Spielfeld einkehren - das Spiel gleichte eher einem aufgescheuchten Hühnerhaufen. Wir konnten leider in allen Sätzen maximal 1-2 Punkte in Folge machen, bevor das Aufschlagrecht wieder die Spielseite wechselte. (14:25, 14:25, 17:25)

Trotz des recht unbefriedigenden Ergebnisses hatten wir uns für die nächste Runde qualifiziert und traten am 15. September in Stolpen an, um uns vielleicht doch noch für die Halbfinalrunde zu qualifizieren.

Dieser Spieltag stand eigentlich von Anfang an unter keinem guten Stern, denn wir konnten nur 4 Spielerinnen aus den eigenen Reihen finden (der Rest war krank oder im Urlaub). Glücklicherweise haben sich jedoch noch 3 Jugendspieler (U16, U18, U20) bereit erklärt mit nach Stolpen zu fahren und drückten den Altersdurchschnitt auf dem Feld auf unter 25 Jahre! Ein riesiges Dankeschön noch einmal an dieser Stelle an euch drei Mädels!

Wir ließen uns jedoch von alldem nicht beirren und starteten als Mannschaft motiviert und mit Spaß in unser erstes Spiel des Tages gegen Stolpen. Mit einer recht stabilen Annahme (ohne Libero) konnten wir uns mehr und mehr steigern und haben versucht den Druck im Angriff nach und nach zu erhöhen.  Leider ist uns das nicht so richtig gelungen, was aber der guten Stimmung nichts anhaben konnte.  Erst im 3. Satz ist es uns Dank einer Aufschlagserie von Lilly gelungen, uns ein Punktepolster zu verschaffen und den Satz mit viel Herzblut und zwei abgewehrten Satzbällen zu gewinnen. Im 4. Satz fehlte uns dann leider vermutlich die Puste um einen weiteren Satzsieg einzufahren. (20:25, 19:25, 28:26, 17:25)

Auch das Spiel gegen Königstein war von unserer positiven Stimmung und der gegenseitigen Motivation  geprägt. Während wir uns im ersten Satz noch ein Kopf an Kopf Rennen mit dem Gegner lieferten und dieses auch letztendlich für uns entscheiden konnten, fanden wir in den Sätzen 2 und 3 kein Mittel zum Sieg und hatten stattdessen teilweise mit Müdigkeit und einem Mangel an Konzentration zu kämpfen. Das war natürlich sehr ärgerlich, denn der 1. Satz ließ eigentlich auf mehr hoffen. Im 4. Satz konnten wir dann endlich wieder zu gewohnter Stärke zurückfinden und mit den Aufschlagserien von Aline und Luisa und tollen Blockaktionen von Milena auch endlich wieder ein Punktepolster erarbeiten. Die Kräfte ließen nach diesem Satz allerdings wieder einmal nach und so mussten wir Satz Nummer 5 trotz einer erneuten Aufschlagserie durch Lilly abermals abgeben. (29:27, 11:25, 13:25, 25:22, 8:15)

Alles in allem macht dieser Spieltag Lust auf mehr! Wir haben alle erfahren, was möglich ist, auch wenn man nur in Mindestbesetzung angetreten ist. Bemerkenswert war auch, dass unsere Jugendspieler auf dem Spielfeld standen, als hätten sie nie etwas anderes gemacht.

Jetzt gilt es die weiteren Trainingseinheiten zu nutzen um zum ersten Spieltag im November topfit zu sein.