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Zweiter Punktspieltag der 4.Damen des Dresdner SSV
Susan Hoffmann, 27. November 2018 - 21:25
Aber wir wären nicht die 4.Damen des DSSV, wenn wir uns davon unterkriegen lassen würden. Mit
scharfem Blick und noch immer starken Nerven, machten sich unsere 6+1
auf zum nächsten Kampf. Anfangs hielten unsere Nerven noch stand. Doch
die Nossener bauten ihre Führung Punkt um Punkt aus und unser Spiel
verlor an Gleichgewicht und wir machten immer mehr Fehler. So ging auch der 3.Satz in Originalbesetzung ( 25 :18) verloren. Daran konnten auch die "zahlreichen" Fans und Unterstützer leider nichts ändern.
Katja und Susan
Am 24.11.18 war es wieder soweit, unser zweiter Punktspieltag stand an.
Wir starteten um 14 Uhr im RoRo Gymnasium unser Heimspiel. Ein leckeres
Buffet mit Süßem und Herzhaften, was mit viel Liebe hergerichtet wurde,
stand für unsere Gegner und Gäste bereit.
Sehr motiviert und ehrgeizig, mit dem Ziel 6
Punkte nach Hause zu tragen, gingen wir aufs Feld und standen unserem
Gegner SV Lok Nossen, Aug in Aug gegenüber. Unsere Start 6+1 waren,
Elise im Zuspiel, Susan als Diagonal, Nancy und Lilli als Mitte, Anke
und Nadine auf Außen und unsere Libera Tiffany.
Der erste Satz begann überraschend gut für uns. Normalerweise
benötigen wir den 1.Satz immer erst zum Finden und Reinkommen. Aber
diesmal war es anders und wir starteten gleich richtig durch. Es war das
gesamte Spiel ein Kopf an Kopf Rennen. In der ersten Auszeit von Nossen
stand es 16:14 für uns. Ein paar Bälle später überholten sie uns. Der
jetzige Stand 21:20 für die Gegner brachte uns ins Schwitzen und wir
zogen noch einmal richtig an, so daß wir Nossen in Bedrängnis brachten
und beim Punktestand von 23:23 zu einer Auszeit "zwangen". Doch die
ersehnten letzten 2 Punkte standen leider nicht auf unserer Seite der
Punktetafel. Und somit ging der 1.Satz an Nossen.
Auch der zweite
Satz fing sehr vielversprechend an. Die Startsechs+1 erkämpften sich
einen Punkt nach dem anderen, aber Nossen war uns immer einen Schritt
bzw. einen Ball voraus. Eine Auszeit von uns, sowie eine Ansprache des
Trainers bei 20:18 für den Gegner, sollte uns wieder neuen Mut geben den
2.Satz auf die DSSV - Seite zu holen. Doch leider ging auch dieser 2.Satz stark umkämpft mit 25:20 an die Mädels aus Nossen.
Das darauffolgende Spiel gegen SV Rotation Großenhain gestaltete
sich im Vergleich zum Spiel gegen die flinken Mäuse von Nossen eher
ruhiger.
Die starting six war in diesem
Spiel: Elise (Z), Anke & Nadine (AA), Nancy & Lilli (MB), Katja
(D). Im ersten Satz streckten beide Mannschaften erst einmal ihre Fühler
aus und so kam es zu einem ständigen Kopf-an-Kopf Rennen. Es kam ein
ähnliches Gefühl, wie im ersten Spiel auf, nur dass es dieses Mal noch
frustrierender war. Wir schafften es (wie auch schon im ersten Spiel)
einfach nicht mit unseren Aktionen den direkten Punkt zu machen. Immer
wieder gelang es Großenhain noch irgendwie an den Ball zu kommen und
über das Netz zu spielen. Es fühlte sich auch in den darauffolgenden
Sätzen leider sehr oft wie eine Spielflussübung an. Nicht nur diese
mentale Beeinträchtigung in unserem Spielverhalten, sondern auch die
Tatsache, dass wir uns ständig einen guten Punktevorsprung erarbeitet,
ihn aber anschließend durch zu wenig Biss und Konzentration wieder
verloren haben, machte uns zu schaffen. Es kam also wie es kommen musste: Wir
hatten die Chance zum 3:1 (das wäre eigentlich voll drin gewesen) und
haben sie trotz aller Wechsel und Auszeiten nicht genutzt. Wieder einmal
mussten wir in den 5. Satz, den wir allerdings dann wieder, vor allem
durch Elises harten Aufschläge, für uns entscheiden konnten.
DSSV - Großenhain (23:25, 25:14, 28:26, 19:25, 15:10)
Unser
Heimspieltag hatte am Ende also trotz des guten Buffets einen bitteren
Nachgeschmack, da nur 2 von 6 Punkten erspielt werden konnten. Da
brachte auch die Tatsache, dass wir unsere Gesamtpunktzahl der
vergangenen Saison mit unseren derzeitigen 6 Tabellenpunkten schon fast
erreicht haben, nur ein müdes Lächeln in die Gesichter der Spielerinnen. Es läuft also deutlich besser dieses Jahr, aber wir
müssen schon noch deutlich mehr Schweiß in den Trainingseinheiten lassen,
um auch solche Spiele, die unsere höchste Konzentration fordern, zu
meistern.