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1. Spieltag vs. SV Lok Engelsdorf II

Der Startschuss zur neuen Saison wurde gegeben. So sollten wir am 15. September auf unseren ersten Gegner treffen. Verletzungsbedingt und durch Urlaubsabwesenheiten fuhren wir etwas unterbesetzt nach Leipzig. Nach einer entspannten Fahrt und einstimmenden Erwärmung stellten wir uns den Engelsdorfer Mädels. Konzentriert und motiviert formten wir unsere Chancen und mussten dennoch zunächst zurückstecken, da die Konsequenz des Gegners unsere Fehlerquote hob. Nach wiederholtem, erkämpftem Punktausgleich zum Anfang, ließ uns der Gegner letztlich also doch mit 25:17 im Regen stehen. Doch das sollte uns nicht aufhalten. Neuer Satz, neues Glück und neue Motivation.
Wir leisteten uns ein Kopf-an-Kopf-Rennen, zogen aus der Nervosität des Gegners Kraft und setzten Punkt für Punkt erneut Druck. Diesmal schien es zwar besser zu laufen, aber es fehlte in der entscheidenden Phase an Präzision und Durchschlagskraft. Wir gaben uns im zweiten Satz mit 25:20 geschlagen. Die Spannung wuchs. Wir wussten, dass mehr geht. Die individuellen Fehler und Missverständnisse sollten uns nicht an diesen Tag erinnern. Also Reset. Der letzte Satz. Die letzte Chance für diesen Spieltag. Im Team waren keine Zweifel zu spüren. Und wir hatten Blut geleckt. Im dritten Satz ließen wir uns nicht abhängen. Gute Absprachen und Kombinationswille brachten uns ins Spiel. Unsere Annahme hatte ihre Stärke zurückerlangt und die Abwehr bot den Engelsdorfern die Stirn. Zielgerichtet wurde um jeden Punkt gekämpft und Misserfolge schnellstmöglich abgehakt. So gelangen wir in eine knappe Schlussphase mit langen Spielzügen und bauten genug Druck auf, um die gegnerische Annahme ins Wackeln zu bringen. Dieser Satz sollte uns gehören, 25:22. Die Hoffnung, der Knoten sei geplatzt, trug uns in den vierten Satz, der ebenfalls stark umkämpft war. Da wir leider kaum Auswechselmöglichkeiten hatten, durfte sich die Konzentration keine Pause erlauben. Und obwohl wir uns wie zuvor gut schlugen, Spaß hatten und keinen Ball vergeben wollten, setzte uns der Gegner bei den entscheidenden Punkten besser unter Druck und gewann vielleicht auch mit ein bisschen Glück die kleinen letzten Punkte, die uns den Tiebreak verwährten. 25:23 lautete das knappe Endergebnis gegen uns. Wir haben zu spät ins Spiel gefunden und uns dennoch nicht unterkriegen lassen, uns gegenseitig aufgebaut und Freude auf dem Feld gehabt. Die Stimmung war super, der Spaß hat nicht gefehlt. Und in der Rückrunde kann der Spieß umgedreht werden. Dranbleiben, Mädels.