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Sachsenmeister

Nur vor dem Spiel gab es Berg- und Talfahrten…

Es sollte ein ganz besonderer Tag für uns werden- was stressig begann, endete gut. Aber eins nach dem anderen.

Schon am frühen Vormittag ereilte uns die Nachricht, dass unser Trainer Matze aus gesundheitlichen Gründen leider nicht am Spiel teilnehmen kann. Nicht die besten Voraussetzungen für dieses wichtige Spiel.

Nichtsdestotrotz versammelten wir uns alle pünktlich um 10.30Uhr am jeweiligen Treffpunkt, um den Weg nach Zschopau anzutreten. Dies gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht und es traten einige Probleme auf, welche man nicht nur auf fehlende koordinative Fähigkeiten schieben kann, sondern ganz klar auf technische Fehler des Navigationsgeräts ;)

Schließlich hatten es alle geschafft und uns verblieben gut 50 Minuten, um uns intensiv warm zu machen. Uns allen war die Anspannung und Aufregung anzumerken. Es ist eben doch ungewohnt, wenn der Trainer fehlt.

Die Nervosität nahmen wir mit in den ersten Satz, welchen wir mit folgender Aufstellung begannen: Isa, Sannah, Maja, Sandra, Nadine und Caro. Schnell lagen wir 8:2 hinten- es kamen keine Annahmen vor und daher war es nicht möglich, unsere Angreifer gut einzusetzen. (Wahrscheinlich steckten uns die Serpentinen von der Anreise auch noch ein Bisschen in den Knochen.) Doch es dauerte nicht lange und wir begannen, Volleyball zu spielen und zwangen Zschopau beim Stand von 8:10 zur ersten Auszeit. Wir spielten weiter konzentriert und konnten den ersten Satz nach 18 Minuten mit 25:19 für uns entscheiden.

Im zweiten Satz schlichen sich bei uns zunehmend einfache Fehler ein, die Konzentration sank etwas und Zschopau drehte zusätzlich auf. Zu viele Aufschlagfehler ließen nicht zu, dass wir uns absetzen konnten. Der Satz war ausgeglichen bis zum Ende, es gab viele schöne Ballwechsel und tolle Abwehraktionen auf beiden Seiten. Doch letztendlich hatten wir das kleine Quäntchen mehr Glück, wehrten einen Satzball ab und entschieden den Satz mit 26:24 für uns.

Jetzt hieß es, die Konzentration wieder etwas höher bringen, um den Sack zuzumachen. Nicht erst einmal haben wir uns nach einer 2:0 Führung zu sehr in Sicherheit gewogen. Die Aufstellung blieb weiterhin unverändert. Wir begannen konzentriert, hatten eine  gute Annahme, Maja konnte daher alle Angreifer nach Belieben einsetzen und schaffte es auch oft, den Block zu täuschen, so dass die Angreifer ein leichtes Spiel hatten. Alle Elemente funktionierten. Beim Stand von 24:19 ging Sandra zum Aufschlag und schlug den Matchwinner. Damit hieß es nach 65 Minuten 3:0 für uns. Die Freude war riesengroß, denn somit durften wir uns ab diesem Tag offiziell Sachsenmeister nennen. (Sachsenmeister, Sachsenmeister hey hey)

Ein besonderes Lob gebührt unseren Mitten, welche nahezu jeden Ball verwandelt haben und den Auswechselspielern, welche uns von draußen lautstark unterstützen. Und natürlich unserer Chrissy, welche den schweren Job der Spielertrainerin übernommen und diesen mit Bravour gemeistert hat. J

Es war ein ganz besonderer Tag, nicht nur weil wir Meister geworden sind, sondern auch weil unser Törtchen (Dörthe) Geburtstag  hatte. Damit Sie, man glaubt es kaum, ihren schon 27. Jahrestag abends gebührend feiern konnte, wurde sie tagsüber geschont, klatschte uns aber mit zum Sieg J!

In diesem Sinn auch noch mal gute Besserung an Matze. Wir hoffen, dass wir mit diesem Sieg deinen Genesungsprozess ein Bisschen voran treiben können!!

Hip Hip Hurra