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4 Dinge, die wir diese Saison noch nicht hatten

An diesem Wochenende war bei uns der Aufsteiger aus Jena zu Gast.

Neuerung eins: Ein anderes Gesicht steht an unserer Außenlinie und vertritt den fleißig schufftenden Matze. Stefan Thormeyer wurde von Beginn an auch gleich gefordert. Die Annahme wackelte und der Block stand nicht, sodass bereits beim 08:11 die erste Auszeit genommen wurde. Der Druck wuchs und der Wille mit. Leider konnten wir in diesem Moment die Energie nicht in Punkte umsetzen. Jena nutzte einige Fehler unsererseits um den Punktestand bis auf 17:23 auszubauen. Doch wir können Volleyball spielen. Durch Aufschlagdruck, einen konsequenten Block und Gier in der Abwehr kämpften wir uns bis auf 24:24 heran. Leider belohnten wir uns am Ende nicht und gaben den Satz mit 24:26 ab.

Den Schwung aus Satz 1 nahmen wir mit und zeigten den Zuschauern präzise Angriffe, clevere Leger, Schläge, die physikalisch nicht möglich sind und sehenswerte Abwehraktionen. Wir erarbeiteten uns einen Punktestand von 17:06. Der Satz schien sicher zu sein. Doch wie bereits im Spiel gegen Weimar gelang es uns nicht den Vorsprung bis zum Ende zu halten. Die Spielerin mit der Nummer 10 Pfannschmidt setzte unsere Annahme mit gezielten Aufschlägen unter Druck. Vorn gelang es uns nicht den Punkt zu machen. Trotz Verschiebung der Annahmeformation, Auszeiten, Spielerveränderungen wechselten wir erst beim 17:15 in den nächsten Läufer. Der Satz war wieder offen und die Unsicherheit aus Satz 1 spürbar. Während der nächsten Punkte geschah folgendes: Der Gegner monierte einen Wechselfehler. Das Schiedsgericht sah es in diesem Moment anders. Unser Trainer erhielt ohne Grund eine gelbe Karte. Der nächste Aufschlag wurde wegen Sichtblock abgepfiffen. Naja scheinbar hat das Schiedsgericht den Wechselfehler eingesehen… Unbeirrt dieser Geschehnisse zitterten wir uns bis zum Satzende und waren froh beim 25:20 den Satz eingetütet zu haben.
 
Im dritten Satz gelang es zunächst keiner Mannschaft sich bis zum 11:12 abzusetzen. Danach schien Jena geknackt zu sein und der Knoten bei uns gerissen. Die Fehler in der gegnerischen Annahme und im Angriff wurden höher, Anfeuerungen der Wechselspieler leiser. Wir zogen unser Spiel durch und gewinnen am Ende mit 25:15.

Zu Satz 4 gibt es nicht viel zu sagen:  Die Gegenwehr von Jena lies weiter nach. Beim 12:03 waren beide  Auszeiten genutzt. Wir spielten konsequent unser Spiel bis zum Ende und beendeten den Satz mit 25:11. Glücklich und froh die 3 Punkte auf unser Konto verbuchen zu können, genossen wir Sekt und die anschließende Dusche. 

Wir bedanken uns bei unseren Zuschauern und Fans für die Anfeuerungen und vorallem bei  Stefan, der uns mit klaren Ansagen, wie „Ihr müsst nicht mit dem Aufschlag den direkten Punkt machen“ zum Sieg führte.


HipHipHurra

Eure Frischkäsemädels